Janina, woher kennst Du jäger & jäger?

Für mein Prak­ti­kum habe ich nach einer Agen­tur gesucht, bei der ich mehr über Kon­zep­tion und Sto­ry­tel­ling ler­nen kann.
In einer Gra­fik­zeit­schrift bin ich auf jäger&jäger gesto­ßen.
Die Agen­tur hat mich unmit­tel­bar mit ihren span­nen­den Pro­jek­ten aus den Berei­chen Kul­tur und Indus­trie in den Bann gezo­gen.
Obwohl ich bereits eine Zusage für eine nam­hafte Stelle hatte, machte ich mich auf den Weg zu jäger&jäger und wurde kurz dar­auf als neue Prak­ti­kan­tin durch die Agen­tur geführt …

Wie war das Prak­ti­kum wäh­rend Corona?

Super! Die Agen­tur hat einen Rota­ti­ons­plan ent­wi­ckelt, nach dem die Mit­ar­bei­te­rIn­nen abwech­selnd im Büro und im Home­Of­fice arbei­ten. Dabei wurde immer dar­auf geach­tet, dass ich in der Agen­tur blei­ben konnte. Dafür bin ich sehr dank­bar, denn so hat mir das Team einen ziem­lich nor­ma­len Arbeits­all­tag ermög­licht. Wor­auf ich ver­zich­ten musste, war gesel­li­ges Zusam­men­sit­zen und die Weih­nachts­feier – aber das holen wir nach!

Wie wür­dest Du die Atmo­sphäre in der Agen­tur beschrei­ben?

Durch die freund­schaft­li­che Atmo­sphäre im Team und die wun­der­bare Umge­bung fühlt man sich ein­fach gut auf­ge­ho­ben. Große, helle Räume bie­ten viel Platz zum Nach­den­ken und Aus­pro­bie­ren. Das Essen auf der Dach­ter­rasse mit Blick auf den See und die gemein­sa­men Spa­zier­gänge ent­lang der See­pro­me­nade werde ich ver­mis­sen.

Gab es wäh­rend des Prak­ti­kums ein Lieb­lings­pro­jekt?

Mein Lieb­lings­pro­jekt: die Jah­res­gabe für HWP mit dem Über­thema Bewe­gung. Ich war maß­geb­lich an der The­men­re­cher­che betei­ligt, durfte die ein­zel­nen Aspekte zusam­men­fü­gen und erste Text­ver­sio­nen ver­fas­sen. Für die Bear­bei­tung habe ich viel Zeit bekom­men, mich mit dem Pro­jekt aus­ein­an­der­zu­set­zen und neue Dinge aus­zu­pro­bie­ren.

Was war dein größ­ter AHA-Moment?

Eigent­lich war es ein sechs­mo­na­ti­ger AHA-Moment sub­ti­len Ler­nens und Zuhö­rens. Dabei habe ich neue Gestal­tungs­an­sätze und Kri­te­rien zur Beur­tei­lung ken­nen­ge­lernt. Wie man Pro­jekte angeht und struk­tu­riert habe ich in ver­schie­de­nen Sta­dien mit­be­kom­men. 

Was ist dein Lieb­lings­tool bei der Arbeit?

Neben den Check­lis­ten, die viele Fra­gen im Print­be­reich abde­cken, habe ich die meter­lan­gen Magnet­wände sehr zu schät­zen gelernt. Durch das stän­dige Prä­sen­tie­ren habe ich die Struk­tu­rie­rung mei­ner Daten ver­bes­sert und bin im Vor­stel­len gene­rell siche­rer gewor­den. Die Magnet­wände wer­den von jedem Mit­ar­bei­ter genutzt, so kann man beim Schlen­dern durch die Agen­tur­räume einen guten Über­blick über Gestal­tungs­pro­zesse bekom­men.

Was war die größte Her­aus­for­de­rung für dich?

Für eine räum­li­che Gestal­tung sollte eine große Daten­menge zu einem ein­fa­chen, ästhe­ti­schen Bild zusam­men­ge­fügt wer­den. Meine Suche nach einer pas­sen­den Methode, viele Infor­ma­tio­nen kom­pakt und über­sicht­lich dar­zu­stel­len, gestal­tete sich anfangs schwie­rig, führte schluss­end­lich aber zu einer guten Lösung.

Was ist dein Tipp für alle Nach­fol­ger?

Im Agen­tu­rall­tag wird viel prä­sen­tiert und dem­zu­folge wer­den viele Gestal­tun­gen ins End­for­mat zuge­schnit­ten. Vor­sicht! Die Cut­ter sind scharf. Sehr scharf …

Was wird Dir am meis­ten im Gedächt­nis blei­ben?

Neben den span­nen­den und abwechs­lungs­rei­chen Auf­ga­ben wird mir vor allem das Team im Gedächt­nis blei­ben. Ich wurde von Anfang an geschätzt und durch die Offen­heit und Hilfs­be­reit­schaft der ein­zel­nen Team­mit­glie­der habe ich mich sofort wohl­ge­fühlt.

Was bringt die Zukunft?

Ab Mitte März werde ich mein Stu­dium für Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign an der Fakul­tät Gestal­tung in Würz­burg fort­set­zen. Außer­dem war­tet ein Büro­raum auf mich, den ich gemein­sam mit Freun­din­nen aus mei­nem Stu­dium gemie­tet habe.